3. Struktur, Führung und Verwaltung


3.2. Transparenz und Teilnahme

3.2.1 Ordentliche Mitgliederversammlung vom 05.04.2024 – Zusammenfassung

Ein beeindruckendes Jahres-Ergebnis: 5571 Stunden an Beratung für die Südtiroler Vereinswelt

Das Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt Südtirol zog am 05.04.2024 Bilanz über ein sehr ereignisreiches und arbeitsintensives Jahr 2023. Dabei fällt auf, dass nicht nur die neuen Regeln rund um den Dritten Sektor für rund 2.300 Vereine Südtirols definitiv zum Tragen kamen, sondern ebenso andere Herausforderungen, wie die Digitalisierung etwa oder die Verzögerungen bei der Auszahlung von Beiträgen, die viele Körperschaften im Lande vor erhebliche Schwierigkeiten stellen.

Und dieser Trend hält ungehindert auch im laufenden Jahr an. Während in den Jahren 2020 bis 2022 die Hilfestellungen bei Anpassungen der Satzungen im Vordergrund der Tätigkeit des DZE Südtirol standen, haben nun die Bedürfnisse in anderen Bereichen stark zugelegt.

Es gilt auch zu betonen, dass das DZE Südtirol wie kein anderes Dienstleistungszentrum in Italien in kurzer Zeit gewachsen ist. Die Erfolgsgeschichte startet mit 28 Gründungsmitgliedern im Jahre 2019 und erreichte kontinuierlich neue Höchstwerte an Mitgliedern bis zum nunmehrigen Stand von 428 Mitgliederorganisationen zum 31.12.2023. Tatsache ist weiterhin, dass satte 1.058 Stunden Arbeit im Jahre 2023 für Abänderungen an Vereinsstatuten zu Buche schlagen, die Aktivierung der digitalen Dienste, wie SPID und Digitale Unterschrift für die gesetzlichen Vertreter oder auch die Erstellung der zertifizierten Mailadresse, kurz PEC genannt, beeindruckenden Arbeitsaufwand hervorbringt.

Es handelt sich hierbei um sage und schreibe 1.819 Arbeitsstunden, die hierfür im Jahre 2023 vom DZE Team geleistet wurden. Zudem sind hier sämtliche Serviceleistungen enthalten, die für die Obleute wichtig sind, um bei Stichprobenkontrollen des Landes bei der Beitragsgewährung die entsprechenden steuerlichen Unterlagen vorzulegen.

Interessant sind zudem andere Umstände, wie beispielsweise, dass trotz intensiver Schulungen in der Buchhaltung während der vergangenen Jahre, der Druck auf das Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt in diesem Zusammenhang weiterhin erheblich bleibt. In weit über 800 Arbeitsstunden, wurden mit den Klienten die Jahresabschlüsse vorbereitet sowie die Hinterlegung der Bilanzen im dafür vorgesehenen nationalen Register erledigt.

Der Direktor des DZE Südtirol Ulrich Seitz erinnert daran, dass im Jahre 2023, insgesamt 81 neue Vereine auf den Sprung in den so genannten 3. Sektor begleitet wurden, erstmalig aber auch seit einigen Jahren wieder einige Vereine ihre Tätigkeiten einstellen mussten, jedoch von den 17 betroffenen Organisationen, nur deren 5 aufgrund nicht überwindbarer Hürden administrativer Natur, der Großteil wegen anderer Gründe, hauptsächlich Todesfällen oder schweren Erkrankungen in den Vorständen, die ein Weitermachen nicht mehr zulassen. Ein weiterer Grund in 5 Fällen war aber auch, dass sich ein Verein deshalb aufgelöst hat, um für das Genossenschaftsmodell zu optieren.

Durch die sich seit kurzem durch die entsprechende Durchführungsbestimmung des Staates ergebende Möglichkeit, doch noch neben dem nationalen Register ein Landesregister einzurichten, eröffnet neue Hoffnungen für Verbesserungen im Bürokratieabbau, aber vor allem auch neue Wege zu ebnen, um die Freude am ehrenamtlichen Engagement längerfristig zu festigen.

Diesbezüglich, so DZE-Präsident Sergio Bonagura, wird sich der interne Expertenpool stark einbringen, um der Landesregierung klare Vorschläge für eine Besserstellung der derzeitigen Situation zu unterbreiten.

Ziel ist es, auf jeden Fall einen Gesetzestext auf den Weg zu bringen, der nicht von den zuständigen Stellen angefochten wird. Während die Beratungsaktivität im DZE Südtirol die tragende Säule in der Ausrichtung aller Bemühungen bleibt, freut sich die Vizepräsidentin des DZE, Vanessa Macchia überaus, dass sich die Fort- und Weiterbildungsschiene im genannten Südtiroler Kompetenzzentrum für Vereine in den letzten 2 Jahren wirklich positiv entwickelt hat.

Großen Anklang fanden dabei besonders die rund 30 Schulungsabende mit Webinars zu unterschiedlichen Aspekten in der Vereinsführung, die Schulungsreihe „Südtiroler Profis im Ehrenamt“ mit 80 Teilnehmern und schließlich die Initiative „Weibliche Führungskräfte im Dritten Sektor“, die mit der Diplomübergabe an 40 Vertreterinnen verschiedenster Körperschaften am Internationalen Tag der Frau am 08.03.2024 endete.

Und das Gute daran: sämtliche Projekte werden auch 2024 weitergeführt beziehungsweise neu aufgelegt. Bei der Ordentlichen Mitgliederversammlung wurden nicht nur der Haushaltsabschluss 2023 sowie die Sozialbilanz genehmigt, sondern auch die neue Satzung des DZE gutgeheißen. Zudem wurde auf die wichtigsten Termine und Neuigkeiten, die für die Vereinswelt in den kommenden Monaten anstehen, hingewiesen.
3.2.2 Ordentliche Mitgliederversammlung vom 13.11.2024 – Zusammenfassung
Spiegelbild der Südtiroler Vereinswelt

Versammlung: Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt peilt 360-Grad-Beratung nicht nur für Mitgliedsvereine ein

Viele engagierte Menschen, viele bürokratische Hürden: Das Ehrenamt in Südtirol steht vor großen Herausforderungen. Das neue Landesgesetz soll zwar Rechtssicherheit bringen, trotzdem ist mehr denn je ein starker Partner gefragt, der den Vereinen im Land mit Beratung und Unterstützung zur Seite steht. Genau das ist die Aufgabe des Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt KDS. Vor Kurzem trafen sich rund 100 Vertreter der Vereine zur DZE-Mitgliederversammlung in Bozen.
Das Dienstleistungszentrum wurde 2017 von 28 Vereinigungen und Organisationen des Südtiroler Ehrenamtes gegründet; seit Februar 2019 ist es operativ. Ziel war und ist es, die Gelder zu verwalten, die für die Freiwilligenarbeit von öffentlicher Hand zur Verfügung gestellt werden, sowie das Freiwilligenwesen zu unterstützen und zu fördern. Heute hat das DZE 433 Mitglieder; dazu zählen große Vereine wie Schützenbund, Verband der Südtiroler Musikkapellen und Weißes Kreuz ebenso wie etwa die Domschatzkammer Bozen und der Verschönerungsverein Auer. Weitere 27 Vereine werden als Förderkreis geführt. Voraussetzung für die DZE-Mitgliedschaft ist nämlich die Eintragung ins staatliche RUNTS-Register. Vereine, die diese noch nicht haben, werden als Fördermitglieder geführt. DZE-Präsident ist der Jurist Sergio Bonagura, Vizepräsidentin Vanessa Macchia, der als Uni-Professorin vor allem die qualitätsgesicherte Aus-, Fort- und Weiterbildung für Ehrenamtliche, Fixangestellte und Mitglieder aller Organisationen eine Herzensangelegenheit ist.
Bei der Mitgliederversammlung unterstrich DZE-Direktor Ulrich Seitz, dass man ein Beratungsangebot von 360 Grad anpeile – und das nicht nur für die Mitgliedsvereine, sondern auch für Nicht-Mitglieder. „Wir bieten auch immer mehr Online-Beratung an“, so Seitz. Das komme jenen entgegen, die voll im Arbeitsleben stehen. Dazu steht dem DZE ein Expertenpool zur Seite, der kompetente Hilfe in Bereichen wie Steuerwesen, Rechtsberatung, Versicherungsschutz, Öffentlichkeitsarbeit, Personalverwaltung und vielem mehr bietet. Neu dazu kommt ab Jänner 2025 ein eigener Schalter, an dem Thomas Maniacco über Fragen rund um die SIAE – also Autorengebühren und Urheberrechte – beraten wird.
Eine wichtige Thematik, die auf alle Vereine zukommt, die kommerzielle Leistungen vorrangig für die eigenen Mitglieder erbringen, wie Reisen oder Kinderbetreuung ist die Verpflichtung, zum Stichtag 1.1.2025 eine MwSt. Nummer hierfür zu eröffnen. Dabei und bei allen notwendigen Schritten rund um die zitierte Angelegenheit wird das DZE seine Serviceleistungen zugunsten Interessierter ausdehnen.
Im Jahr 2025 stehen dem DZE rund 490.000 Euro für die Beratungstätigkeit zur Verfügung: der Großteil. Dazu kommen Mitgliederbeiträge, Hilfe durch Spenden und Entgelte für Dienstleistungen. Seitz hob hervor, dass man sich zunehmend auch um andere Finanzierungsquellen bemühen müsse – was sich vor allem bei privaten Stiftungen oder auch auf EU-Ebene anbiete. Wie Expertin Silvia Mastrantoni ausführte, gibt es eigene, überschaubare EU-Fonds für Projekte im Freiwilligenwesen und maßgeschneiderte Unterstützung. Bei den Ansuchen ist sie über das DZE behilflich. „Das sind neue Möglichkeiten, um Geld an Land zu ziehen“, so Mastrantoni.
Wirtschaftsberater Thomas Girotto legte den Vereinen ans Herz, die Mitgliederlisten aktuell zu halten und für die Einzahlung der Mitgliedsbeiträge Termine vorzusehen, um so einen besseren Überblick zu haben. Es soll im Jahr 2025 zusätzliche konkrete Hilfestellungen auch über Tools für die Verarbeitung von Daten bei der Bilanzhinterlegung bei den Vereinen geben.
DZE-Präsident Sergio Bonagura verwies auf das Landesgesetz, das demnächst verabschiedet werden soll. Das DZE sei in die Ausarbeitung, was die Forderungen nach mehr Klarheit für Südtirols Vereine betrifft, eingebunden gewesen; mit dem Gesetz sollen auch die Aufgaben und Kompetenzen des DZE längerfristig für die Zukunft abgesteckt werden. Schließlich wurde die Wahlordnung für den Vorstand geändert, um noch besser zu gewährleisten, dass das DZE „ein Spiegelbild der Südtiroler Vereinswelt ist“, so Präsident Bonagura. Die Neuwahlen finden im März 2025 statt.

3. Struktur, Führung und Verwaltung


3.3. Überblick zu den sogenannten „Stakeholders“/Partnern

Netzwerken ist unverzichtbar: Verbindungen zu anderen Einrichtungen

Seit seiner Gründung arbeitet das DZE Südtirol mit einer Vielzahl von Organisationen und Netzwerken zusammen, um partizipative Wege und aktive Beziehungen im Gebiet und in der Gesellschaft zu schaffen.

Nachstehend sind die wichtigsten laufenden Partnerschaften aufgeführt, die die Aktivitäten von DZE Südtirol auch in den kommenden Jahren verstärken werden.
Körperschaft Art der Zusammenarbeit/
Kooperation
Autonome Provinz Bozen – Amt für Außenbeziehungen und Ehrenamt Aspekte der Reform des Dritten Sektors, mit besonderem Schwerpunkt auf dem staatlichen Einheitsregister für den Dritten Sektor („RUNTS“) und allen Fragen im Zusammenhang mit der Anwendung des Kodex für den Dritten Sektor
Autonome Provinz Bozen - verschiedene Abteilungen Aspekte der Gewährung von Beiträgen, Stichprobenkontrollen und Fragen der Transparenz. Schulungen zur Reform des Dritten Sektors
Autonome Provinz Bozen - Generaldirektion Fragen im Zusammenhang mit konkreten Projekten des Dritten Sektors in den Bereichen Ko-Planung und Ko-Programmierung (Mitgestaltung und Mitprogrammierung); Fragen rund um die Anwendung des „CUP“ bei Beitragsvergaben; Inklusionsprojekte
Autonome Region Trentino-Südtirol Fragen im Zusammenhang mit konkreten Projekten des Dritten Sektors in den Bereichen Ko-Planung und Ko-Programmierung (Mitgestaltung und Mitprogrammierung)
Stadtgemeinde Bozen Fragen im Zusammenhang mit konkreten Projekten des Dritten Sektors in den Bereichen Ko-Planung und Ko-Programmierung (Mitgestaltung und Mitprogrammierung)
Stadtgemeinde Meran Seit Oktober 2022 Aktivierung der Beratungsschalter in der Stadtgemeinde Meran (zweimal im Monat)
Gemeinden Andrian, Bozen, Brixen, Kaltern, Meran, Jenesien, Schluderns, Feldthurns Schulung zur Reform des Dritten Sektors und zu den Neuerungen im Zusammenhang mit dem „RUNTS“
Südtiroler Gemeindenverband Entwurf einer Vereinbarung über die Bestätigung der Register der Vorstandsmitglieder und Freiwilligen
35 Gemeinden der Autonomen Provinz Bozen Organisation von Informationsabenden mit Verbänden des Dritten Sektors und darüber hinaus über den Kodex für den Dritten Sektor

Die Verbindung des DZE Südtirol mit der öffentlichen Verwaltung verfolgt das Ziel, die neuen Möglichkeiten, die der Kodex für den Dritten Sektor bietet, kennen zu lernen.

An den spezifischen Schulungen, die vom DZE Südtirol im Jahr 2024 durchgeführt wurden, nahmen neben Verbänden des Dritten Sektors und Verbänden, die nicht dem Dritten Sektor angehören, auch folgende Personen teil: Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte, Vorsitzende und Direktoren von öffentlichen Unternehmen für persönliche und familiäre Dienstleistungen, Sozialarbeiter, Gemeindesekretäre, Verwaltungsleiter und Gemeindebeamte, Direktoren und Beamte von öffentlichen Unternehmen für persönliche und familiäre Dienstleistungen, die sich mit Dienstleistungsverträgen befassen, Organisationen des Dritten Sektors.

Das zentrale Ziel der Initiativen im Rahmen des Projekts „Netzwerk zwischen dem Dritten Sektor und öffentlichen Einrichtungen“ ist es, den Menschen die Gründe für den Kodex in Bezug auf Kooperationsvereinbarungen und die Möglichkeiten für die öffentliche Einrichtung verständlich zu machen. Von grundlegender Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Bereitstellung von Informationen über die neuen Formen der öffentlich-privaten Partnerschaft.
Zusammenfassend
Das DZE Südtirol arbeitet mit einer Vielzahl von Organisationen und Netzwerken zusammen, um gemeinsame Wege und aktive Beziehungen im Gebiet und in der Gesellschaft zu schaffen. Insbesondere ist das DZE Südtirol Mitglied bei:

„CSVnet“: die nationale Koordinierungsstelle der italienischen Dienstleistungszentren für das Ehrenamt vertritt diese Zentren gegenüber den nationalen Systemakteuren und bietet Beratung und Schulungen zu gemeinsamen Themen an.
Das DZE Südtirol hat regelmäßige Beziehungen zu Landesstellen, Gemeinden und Berufsverbänden initiiert und entwickelt, die darauf abzielen, gemeinsame Aktionen in Bezug auf die Förderung der Freiwilligenarbeit zu entwickeln.
„CSVnet“: die nationale Koordinierungsstelle
Das 2003 gegründete Netzwerk „CSVnet“ vereinigt und vertritt die 51 Freiwilligenzentren, die auf der Grundlage des Rahmengesetzes über die Freiwilligentätigkeit (Nr. 266/1991, inzwischen aufgehoben) gegründet wurden und heute durch den Kodex für den Dritten Sektor geregelt sind. Sie orientiert sich an den Grundsätzen der Charta der Freiwilligenwerte und der Charta der Repräsentation und zielt darauf ab, die Zusammenarbeit, den Erfahrungsaustausch und die Kompetenzen zwischen den Zentren zu stärken, um ihre Ziele besser zu erreichen, wobei ihre Autonomie gewahrt bleibt. Zu diesem Zweck stellt es operative Instrumente und Beratungs-, Schulungs- und Begleitungsdienste zur Verfügung und arbeitet an der Konsolidierung des Netzes als System von „Agenturen für die lokale Entwicklung einer verantwortungsvollen Bürgerschaft“.

Im Jahr 2022 haben die Dienstleistungszentren eine neue Phase ihres Engagements eingeleitet, indem sie gemeinsam das „Manifest der Dienstleistungszentren“ erarbeitet haben. Das Dokument ist das Ergebnis einer einjährigen Arbeit, zu der Hunderte von Vertretern der Dienstleistungszentren auf nationaler Ebene sowie Experten und Interessenvertreter des Sektors, angefangen bei der Welt der Bankenstiftungen, die die Zentren finanzieren, beigetragen haben.
Team und Netzwerke
Die Identifizierung der Stakeholder ist einer der wichtigsten Schritte bei der Erstellung der Sozialbilanz, da sie es der Organisation ermöglicht, hinterfragen zu dürfen, welche so genannten „Stakeholder“ an der Funktionsweise des DZE Südtirol interessiert sind und welchen Informationsbedarf sie haben.

Für jede Art von Stakeholder wurden die Ziele des DZE Südtirol und der spezifische Informationsbedarf ermittelt, wobei schließlich nach Art der Beziehung unterschieden wurde:

Geldgeber;
Empfänger von Dienstleistungen;
Dienstleister;
Partner;
Einrichtungen, die zur „Governance“
beitragen.

Das DZE Südtirol KDS steht mit einer Reihe von Akteuren in Kontakt. Die engsten Beziehungen bestehen zu den auf Landesebene tätigen Organisationen, zu öffentlichen Einrichtungen, Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen sowie zur Wirtschaft. In den einzelnen Bereichen, die mit den Dienstleistungen und Aktivitäten der gemeinsamen Wertschöpfung zusammenhängen, wird eine detaillierte „Stakeholder-Analyse“ durchgeführt.

Der Begriff „Stakeholder“ bezieht sich auf alle internen und externen Personen, Träger von Interessen und Rechten im Zusammenhang mit der Tätigkeit des DZE Südtirol KDS und den entsprechenden Angeboten von Dienstleistungen. Die Art der Tätigkeit, die die Organisation ausübt, und die zahlreichen Interventionsbereiche, in denen sie tätig ist, bestimmen ein sehr breites System von Interessengruppen.

Es handelt sich im Spezifischen um:
Mission Stakeholder
Stakeholder, für die die institutionellen Aktivitäten des DZE Südtirol KDS durchgeführt werden:

die direkten Empfänger der Aktivitäten: Körperschaften des Dritten Sektors, Freiwillige und Bürger, die die angebotenen Dienstleistungen in Anspruch nehmen;
die Begünstigten der Interventionen;
Einzelpersonen, Gruppen, Gemeinschaften im Allgemeinen, in einigen Fällen sogar künftige Generationen, die von den Auswirkungen der Dienstleistungen, Projekte und Initiativen profitieren.
Regierende Akteure
Sie haben die Aufgabe, Leitlinien vorzugeben und das DZE Südtirol KDS zu verwalten:

die Mitgliederversammlung;
der Präsident;
der Vorstand.
Handelnde Akteure
Sie setzen die von den Leitungsorganen beschlossenen Vorgaben in die Praxis um:

der Direktor;
die Mitarbeiter;
der Expertenpool.
Stakeholder, die Kontrolle ausüben
Subjekte, die eine Kontrollmaßnahme über die Arbeit des DZE Südtirol durchführen:

Staatliche Kontrollstelle;
Territoriale Kontrollstelle Trentino-Südtirol;
Rechnungsprüferkollegium DZE Südtirol KDS.
Interessengruppen, die den Vorstand wählen/ernennen
Körperschaften des Dritten Sektors der Autonomen Provinz Bozen und die Mitglieder des DZE Südtirol KDS.
Akteure, die bei der Erfüllung der Mission/des Leitbildes des DZE Südtirol KDS zusammenarbeiten
Institutionen in dem Gebiet - das sind Akteure, mit denen eine ständige Beziehung gepflegt wird, um eine wirksame Planung festzulegen, die den Bedürfnissen des Territoriums gerecht wird:

Land Südtirol;
Gemeinden und lokale Gebietskörperschaften;
Berufsvereinigungen der Rechtsanwälte, Notare, Arbeitsberater und Wirtschaftsprüfer.

Gremien, die auf regionaler und nationaler Ebene Aktionen zur Vertretung, Förderung der Konfrontation und Durchführung von gemeinsamen Projekten durchführen:

„CSVnet“ – Nationale Dachorganisationen der Dienstleistungszentren;
Andere Dienstleistungszentren im Netzwerk mit dem DZE Südtirol KDS.
Informationsakteure
Vertreter der Presse: Radio, Fernsehen, Presseagenturen sowie Online-Medien, die Nachrichten und Analysen über die vom DZE Südtirol KDS durchgeführten Aktivitäten und erzielten Ergebnisse verbreiten.
Wertvolle Partner der öffentlichen Verwaltung und von privater Seite des DZE Südtirol im Jahre 2024

Land Südtirol (vorrangig Amt für Außenbeziehungen und Ehrenamt, Generaldirektion);
Region;
Stiftung Südtiroler Sparkasse;
Volksbank;
Handelskammer;
Gruppo Poli;
Volksanwaltschaft;
Südtiroler Gemeindenverband;
Südtiroler Landtag;
Sozialgenossenschaft IARTS;
Museion;
HGV;
APA;
Volkshochschule;
Cedocs;
Freie Universität Bozen;
Plan Team;
Rete anziani;
Gemeinde Bozen;
Gemeinde Meran;
Kammer der Wirtschaftsprüfer;
Itas;
Assiconsult;
Mediamacs;• Fischer Consulting;
Terra Institut;
Goodify;
Gnews;
Global Forum Südtirol.
Einige Beispiele für Treffen mit unseren Stakeholdern

Feierliche Eröffnung: Trient ist für ein Jahr der Nabel Europas im Ehrenamt
Nach Großstädten wie Barcelona, London, Berlin oder Trondheim ist es dem „kleinen“ Trient gelungen, einen besonderen Coup zu landen und den Zuschlag für die Europäische Hauptstadt des Ehrenamtes im Jahre 2024 zu erhalten.

Die Bewerbung und das Prozedere rund um die Kandidatur verlangten, so der Bürgermeister von Trient, Franco Ianeselli, ein absolutes Teamwork kompetenter Fachleute aus den Reihen von Gemeinde, Provinz und dem Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt von Trient.

Pluspunkte für den Erfolg sind so, die Begründung der zuständigen Behörden für die Vergabe, die jahrelangen Erfahrungen der Stadt Trient bei der Austragung großer Events, wie das „Festival dell’Economia“ oder „Festival dello Sport“, die regelmäßig mit internationalen Fachleuten stattfinden.

Hier spielen logistische Aspekte ebenso eine Rolle wie das Netzwerken zwischen Vereinen, der Wirtschaft und der Behörden. Beim Festakt der offiziellen Eröffnung des spannenden und sehr umfangreichen Jahresprogrammes mit vielen unterschiedlichen Angeboten wurde in Anwesenheit von Staatspräsident Sergio Mattarella deutlich unterstrichen, dass die Vereine unbedingt in der Ausübung ihrer Tätigkeiten von ausufernder Bürokratie entlastet werden müssen.

In diese Kerbe schlug vor allem die Präsidentin der Italienischen Dienstleistungszentren CSVnet, Chiara Tommasini, die hervorhob, dass es darum geht, weiterhin in Menschen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen, zu investieren. In diesem Zusammenhang wurde an die Vorstöße der Autonomen Provinzen Trient und Südtirol erinnert, die sich staatsweit seit geraumer Zeit für Hilfestellungen einsetzen. Ständige Aus-, Fort- und Weiterbildung stehen dabei besonders im Vordergrund.

Bei der angesprochenen feierlichen Veranstaltung waren rund 3.000 Vertreter des Ehrenamtes aus ganz Italien und internationale Partner der Stadt Trient, präsent. Sergio Bonagura und Vanessa Macchia in ihren Funktionen als Präsident und Vizepräsidentin sowie Ulrich Seitz als Direktor, allesamt vom Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt Südtirol, waren für unser Land geladen sowie als Vertreter der Institutionen Landeshauptmann Arno Kompatscher. Das DZE Südtirol ist erfreut mit den Kollegen aus Trient eng und überaus harmonisch zusammenarbeiten zu können. Dabei stechen zwei Namen in erster Linie hervor, und zwar Giorgio Casagranda und Francesca Fiori, die vor Ort das lokale Dienstleistungszentrum für alle interessierten Organisationen führen. Es gibt beispielsweise bereits Projekte, um für beide Provinzen, zusätzliche Finanzierungen für Regionen übergreifende Projekte sicherzustellen, so DZE Direktor Ulrich Seitz.

Des Weiteren kämpfen beide Provinzen für administrative Entlastungen zugunsten der Vereinslandschaft im Dritten Sektor und außerhalb. Ein Schwerpunkt ist zudem die Festigung des Volontariats insgesamt, mit neuen Attraktionen für junge Leute, die sich erstmalig für die Gesellschaft engagieren möchten.

Es wird zudem immer wichtiger, auch die neuen Mitbürger einzubeziehen, wie anhand einer beeindruckenden Vorstellung im Rahmen des Eröffnungstages der Europäischen Hauptstadt des Ehrenamtes mit gezielten Projekten aufgezeigt. Sport, Kultur und Soziales bieten sich hierbei sehr gut für solche Bemühungen an, nicht zuletzt um den Zusammenhalt in der Bevölkerung zu forcieren.


Wichtiger Austausch mit Ressortdirektor Lombardi zu Fragen rund um den Dritten Sektor
Der Ressortdirektor im Arbeitsministerium in Rom, Alessandro Lombardi, der maßgeblich an der Ausarbeitung des Kodex des Dritten Sektors mitgewirkt hat, war unlängst auf Einladung des Dienstleistungszentrums für das Ehrenamt Südtirol in Bozen.

Das DZE Südtirol und der Spitzenbeamte stehen immer wieder zu unterschiedlichen Themen, was das Vereinswesen angeht, im Austausch, so DZE Präsident Sergio Bonagura. Ziel des aktuellen Besuchs war ein Treffen mit rund 40 Führungskräften der Landesverwaltung und des Südtiroler Gemeindeverbands, um gemeinsam auszuloten, wie sinnvoll zwei wichtige Werkzeuge, die im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Öffentlicher Verwaltung und den Körperschafften des Dritten Sektors seit 2018 konkret vorgesehen sind.
Es handelt sich um die Mitgestaltung und Mitprogrammierung und konkret, wie diese hierzulande angewandt beziehungsweise umgesetzt werden können. DZE Direktor Ulrich Seitz erinnert, dass aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen in Südtirol erst sehr wenige konkrete Vorhaben im Zusammenhang mit der so genannten „Mitgestaltung“ und „Mitprogrammierung“ auf den Weg gebracht werden konnten, und zudem immer wieder der Eindruck entsteht, diese Form des Zusammenspiels zwischen Öffentlicher Hand und Organisationen des Dritten Sektors, würde wenn überhaupt, dann nur das Sozialwesen betreffen.

Die Erkenntnisse, so Lombardi, seien jedoch vielfältiger und schon lange nicht mehr nur auf einen Bereich wie das Soziale limitiert. Alessandro Lombardi erklärt des Weiteren, dass nach einem Start voller Fragen die Erfahrungen mit der gemeinsamen Übereinstimmung zwischen Öffentlichen Verwaltungen und dem Dritten Sektor, wie sie im Kodex für den Dritten Sektor vorgesehen ist, eine immer größere Verbreitung gefunden haben. Südtirol hat jedoch insgesamt gesehen auf diesem Gebiet, einen erheblichen Nachholbedarf.

Die Zusammenarbeit zwischen der Öffentlichen Verwaltung und dem Dritten Sektor ist und bleibt daher einer der wichtigsten Knotenpunkte der Reform. Mit Artikel 55 des Kodex für den Dritten Sektor wird die Beteiligung der organisierten aktiven Bürgerschaft an der Verwaltung von Dienstleistungen endlich legitimiert und es werden spezielle Instrumente für die Zusammenarbeit geschaffen, von der Bedarfsanalyse bis zur Verwaltung von Maßnahmen. Alessandro Lombardi erinnert, dass die so genannten „Mitgestaltung“ und „Mitprogrammierung“ die wichtigsten Instrumente zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen der Öffentlichen Verwaltung und dem Dritten Sektor, die in allen Sektoren – von der Umwelt bis zur Kultur, von der Sozialfürsorge bis zur Verwaltung von Gemeingütern – Anwendung finden, darstellen.

Die Aufforderung lautet deswegen zur Zusammenarbeit und nicht zum Wettbewerb, mit der Logik der Preisnachlässe bei Ausschreibungen. Ziel muss es sein, dieses Hindernis zu überwinden und stattdessen effiziente Dienstleistungen aufzubauen, die den tatsächlichen Bedürfnissen der Gemeinschaften entsprechen. Eine praktische Hilfestellung dazu liefert, so Lombardi, der Artikel 55 des Kodex des Dritten Sektors, welcher eine Reihe von innovativen Lösungsansätzen unterbreitet.

Die Fragestellung, die sich aktuell stellt ist vor allem dahingehend, ob die Akteure der Öffentlichen Verwaltung ausreichend vorbereitet sind, um sie in vollem Umfang nutzen zu können. Wie viel spezifische Ausbildung ist erforderlich, damit die Rechtsvorschriften wirklich angewandt und Anregungen übernommen werden können?

Die Antwort ist einhellig: Es muss eine gemeinsame Sprache gesprochen werden, um die Reform umzusetzen. Der innovative Charakter der Rechtsinstrumente macht es erforderlich, die Kompetenzen aller Akteure vor Ort anzupassen und aufeinander abzustimmen. Der einzige Weg, um diese Systeme in einen Dialog zu bringen, ist daher das Fachwissen, gekoppelt mit praktischen Beispielen aus anderen Regionen. Die Schulung der an diesen Prozessen beteiligten öffentlichen Akteure dient mehreren Zwecken.

In erster Linie geht es darum, genau zu erläutern, welche Maßnahmen legitim und rechtlich von den Mechanismen der einfachen Ausschreibung abgekoppelt werden können, aber auch darum, Erfahrungen auszutauschen, die bereits von anderen Verwaltungen gemacht wurden, und Techniker auf dem Weg zu den für die Verwirklichung der Mitgestaltung und Mitprogrammierung erforderlichen Maßnahmen auf den neuesten Stand zu bringen.
An einem gemeinsamen Strang ziehen
Die Volksanwaltschaft des Landes und das Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt Südtirol stehen seit Jahren im engen Austausch. Im Rahmen des kürzlich stattgefundenen Kennenlernbesuchs der neuen Volksanwältin Veronika Meyer beim Direktor des Dienstleistungszentrums für das Ehrenamt Südtirol, Ulrich Seitz, kamen vor allem die großen aktuellen Unsicherheiten der Vereine zur Sprache, die bei verschiedensten öffentlichen Körperschaften nicht selten sehr lange auf die Auszahlung von Beiträgen warten müssen, was für nicht wenige Organisationen im Lande zu erheblichen Schwierigkeiten führt. Personalkosten und offenstehende Verpflichtungen gegenüber Lieferanten fallen dabei ins Gewicht. Zu dieser belastenden Thematik wurde auch bereits ein fixer Runder Tisch unter den Vorgängerinnen von Veronika Meyer, nämlich durch Gabriele Morandell und Michela Morandini eingerichtet, der, so Seitz, nun auf jeden Fall fortgesetzt werden müsse, da es leider immer wieder zu unguten Vorfällen kommt, die auf mangelnde Kommunikation und Erklärungen der Gründe für Kürzungen beziehungsweise die Ablehnung bei bestimmten Ansuchen zurückzuführen ist. Wenn Saldozahlungen, wie in einigen Fällen auf mehr als 1,5 Jahre auf sich warten lassen, ist nachfolgend auf die weiteren Haushaltsjahre keine seriöse Planung mehr möglich, beklagt Ulrich Seitz.

Des Weiteren wurde über die steuerrechtliche Komponente bei Vereinen, die im so genannten Staatlichen Einheitsregister „RUNTS“ eingetragen sind, gesprochen und wie es gelingen kann, Ängste beziehungsweise Unsicherheiten abzubauen, welche Strukturen betreffen, die nicht für den Dritten Sektor optieren. Gerade hier möchten die Volksanwaltschaft des Landes und das DZE Südtirol mit gezielten Aktionen auf Gemeindeebene für mehr Klarheit ansetzen. Ein regelmäßiges Abstimmen von Treffen in diesem Zusammenhang ist deshalb sinnvoll. Diesbezüglich wird ebenso die Digitalisierung nicht zu unterschätzen sein. Beide Seiten sind sich einig, dass es in diesem Kontext unbegründete Ängste abzubauen gilt. Das DZE Südtirol verweist auf die hierfür spezifisch ausgearbeiteten Fort- und Weiterbildungspakete, die für Südtiroler Vereine mittels eines „Check-up mit Individualberatung“ erarbeitet wurden und bereits ab sofort von allen interessierten Vereinen nach Vormerkung über info@dze-csv.it in Anspruch genommen werden können. Diese Hilfestellung soll die Antworten auf Fragen, die die Vereine zurzeit verunsichern, liefern und ihren Alltag erleichtern.
Mitgliederorganisationen und andere Einrichtungen des Dritten Sektors
Art der Beziehung
Empfänger von Dienstleistungen
Einrichtungen, die zur Governance beitragen
Partner
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Beratung und Hilfestellung
Konzeption und Organisation von Fortbildungsmaßnahmen
Förderung und Unterstützung von Organisationen bei der Konzeption spezifischer Initiativen
Steigerung der Sichtbarkeit der Vereine, Verbände, Dachorganisationen und ihrer Kommunikationsfähigkeit
Förderung des Eintritts neuer Freiwilliger in Organisationen
Initiativen des DZE Südtirol, wirkungsvoll zu kommunizieren
Informationsbedarf der Interessengruppen
Welchen Nutzen/welche Vorteile können sie erzielen?
Welche Dienstleistungen bietet das DZE Südtirol KDS an?
Art des Zugangs zu den Dienstleistungen
Was ist der Mehrwert einer Mitgliedschaft?
Vision des lokalen Freiwilligensystems

Ehrenamtliche Mitarbeiter und Bürger
Art der Beziehung
Empfänger von Dienstleistungen
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Den gesellschaftlichen, wenn auch indirekten Nutzen der eigenen Funktion zu verstehen
Mehr Wissen über das DZE Südtirol KDS und seine Aufgabe, Funktion, Aktivitäten und Dienstleistungen zu vermitteln
Förderung und Annäherung der Bürger an authentische Erfahrungen aus dem Volontariat
Informationsbedarf der Interessengruppen
Kenntnis der angebotenen Dienstleistungen und des Zugangs zu diesen Angeboten
Erhebung der Ressourcen und Bedürfnisse des betroffenen Territoriums
Wie wird das Ergebnis der eigenen Handlung des DZE Südtirol KDS dargestellt?
Möglichkeit der Gründung neuer Vereinigungen
Diskussion über zusätzliche finanzielle Ressourcen zur Umsetzung der Anliegen des Dritten Sektors

Mitglieder
Art der Beziehung
Empfänger von Dienstleistungen
Einrichtungen, die zur Governance beitragen
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Förderung des demokratischen Charakters der Organisation
Förderung der Beteiligung an den strategischen und politischen Entscheidungen des Zentrums
Förderung der Beteiligung an der Gestaltung von Dienstleistungen
klare und transparente Berichterstattung über die Verwendung der wirtschaftlichen Ressourcen
Informationsbedarf der Interessengruppen
Funktionsweise des DZE Südtirol KDS (Statuten, Reglements, Geschäftsordnungen, Managementmethoden, Verwaltungsprozeduren)
Beschreibung der Entscheidungsprozesse und Mechanismen zur Förderung einer aktiven, informierten und bewussten Beteiligung an der Verwaltung der gemeinsamen Wertschöpfung
Die Bedeutung der Mitgliedschaft: Rechte und Pflichten. Erläuterung über den zusätzlichen Nutzen einer Mitgliedschaft
Wie (mit welchen Instrumenten und auf welche Weise) man zur Gestaltung von Dienstleistungen beitragen kann
Wie die Ressourcen zur Unterstützung der lokalen Freiwilligenarbeit eingesetzt werden

Personalwesen (Freiwillige, Angestellte, Fachleute)
Art der Beziehung
Dienstleister
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Förderung und Unterstützung von Wachstum und Ausbildung
Wertschätzung des Beitrags innerhalb der Struktur
Aus der Perspektive von „Arbeitsgruppen“ und „Fachgremien bzw. Expertenkommissionen“ heraus agieren
Gewährleistung sicherer Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz• Anwendung der besten Vertragsbedingungen, die mit der Art des Organs und den Aufgaben der Stelle vereinbar sind (für bezahlte Mitarbeiter)
Informationsbedarf der Interessengruppen
Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die interne Ausbildung und berufliche Entwicklung zu gewährleisten?
Wie Fähigkeiten bewertet werden
Welches Organisationsmodell und welche Beziehung werden zum Vorstand hin gepflegt?
Wie wird das Erreichen von persönlichen und organisatorischen Zielen erleichtert?
Wohlbefinden - Qualität der Beziehungen
Anwendung des nationalen Tarifvertrags und Vertragsbedingungen für die verschiedenen Kooperationen

Körperschaften
Art der Beziehung
Themen, die zur so genannten „Governance“ beitragen
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Vollständige und gewissenhafte Ausübung der in der Satzung zugewiesenen Aufgaben und Dienst an den gemeinnützigen Organisationen, der Gemeinschaft und dem Gebiet
Förderung der Integration zwischen dem „politischen“ Bereich des DZE Südtirol KDS und dem „technischen“ Bereich unter Beachtung der Rollen und Funktionen
Informationsbedarf der Interessengruppen
Wissen über die Welt der Freiwilligenarbeit
Kenntnis der Funktionsmechanismen im DZE Südtirol KDS, der Finanzierungmodalitäten, der dafür geltenden Regeln und der Vorgangsweisen in der Berichterstattung nach außen
Kenntnis des Organisationsmodells

Staatliche Kontrollstelle (ONC) Territoriales Kontrollorgan (OTC)
Art der Beziehung
Einrichtungen, die zur „Governance“ beitragen
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Verabschiedung einer klaren Planungspolitik im Einklang mit dem Auftrag des DZE Südtirol KDS und deren wirksame, effiziente und wirtschaftliche Umsetzung
Kenntnis über die Aktivitäten und Dienstleistungen des DZE Südtirol KDS gewährleisten
Kenntnis und Austausch von Modellen für die Berichterstattung über Rechnungslegung, Soziales und Überwachung und Bewertung
Informationsbedarf der Interessengruppen
Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und der Verwaltung
Überblick zur realen Nutzbarkeit der Dienste und Aufklärung über die angebotenen Leistungen
Kohärenz mit der Programmierung

Bankenstiftungen
Art der Beziehung
Unterstützer
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Aufbau von transparenten und vertrauensvollen Beziehungen
Transparente Berichterstattung über verwendete Ressourcen
Informationsbedarf der Interessengruppen
Quantität und Qualität der Ressourcennutzung
Wiederherstellung der Sichtbarkeit in der Leistung der Unterstützer und des DZE Südtirol KDS
Korrekte Darstellung der Rolle der Unterstützer

Universitäten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Art der Beziehung Partner
Unterstützer
Empfänger von Dienstleistungen
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS Angebot von Bildungskursen über ehrenamtliches Engagement für Schüler, Studenten und lehrendes Personal
Förderung der Freiwilligentätigkeit junger Menschen
Schaffung von Möglichkeiten zum Austausch zwischen Universitäten, Schulen und Freiwilligen
Informationsbedarf der Interessengruppen Wie wird das Ergebnis von Kooperationen am besten dargestellt?
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Öffentliche Körperschaften (Region, Land, Gemeinden)
Art der Beziehung
Partner
Unterstützer
Empfänger von Dienstleistungen
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Förderung der Zusammenarbeit zur Entwicklung von Netzwerken zwischen Einrichtungen und Freiwilligen
Förderung von Gelegenheiten zur eingehenden Untersuchung mit Studium von Themen, die für das Ehrenamt und den Dritten Sektor von Interesse sind
Informationsbedarf der Interessengruppen
Entwicklung von Inhalten zur Definition der Kooperation mit dem Dritten Sektor
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Dachorganisation der Dienstleistungszentren “CSVnet”
Art der Beziehung
Partner
Einrichtungen, die zur „Governance“ beitragen
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Anpassung ihrer Planungs-, Wirtschafts-, Buchhaltungs- und Bewertungsinstrumente an die von der Dachorganisation „CSVnet“ entwickelten Instrumente und Vorgaben
Mitwirkung an der Umsetzung der Strategien von „CSVnet“ auf nationaler Ebene zur Unterstützung von Organisationen des Dritten Sektors
Unterstützung der Dachorganisation „CSVnet“ bei der Durchführung ihrer Programme
Teilnahme an den Angeboten und Veranstaltungen der Dachorganisation „CSVnet“
Verwendung der Tools und Tutorials, die „CSVnet“ zur Unterstützung der Dienstleistungszentren programmiert und implementiert hat ú Förderung der Bekanntheit der Aktivitäten im Zusammenspiel mit „CSVnet“
Informationsbedarf der Interessengruppen
Vorstellung der Arbeitsweise des DZE Südtirol KDS
Programmierung, Planung, wirtschaftliche, buchhalterische und soziale Berichterstattung mit entsprechender Auswertung von Daten durch Bewertungsinstrumente, die von Seiten des DZE Südtirol KDS implementiert wurden

Andere Dienstleistungszentren
im Netzwerk
Art der Beziehung
Partner
Zielsetzungen des DZE Südtirol KDS
Austausch von Analysen, Recherchen und Informationen
Beitrag zur Verbesserung und Qualität der angebotenen Dienstleistungen
Informationsbedarf der Interessengruppen
Planung, wirtschaftliche Erhebung und fachliche Berichterstattung der vom DZE Südtirol KDS angewandten Bewertungsinstrumenten zum Dritten Sektor auf Landesebene
Organisationsmodell und Arbeitsmethoden